Ländliche Grabkapellen und Mausoleen in Vorpommern

Projektträger: Gemeinde Loissin

Kontakt: Herr Detlef Niemann

Status: abgeschlossen

Ludwigsburg wird besonders durch die Schloss- und Gutshofanlage der Pommerschen Herzöge geprägt. In unmittelbarer Nähe dieses Ensembles befindet sich das ‘Weissenbornsche Mausoleum’. Der neugotische Bau von etwa 1845 stand seit über 25 Jahren leer.

Ausgangspunkt für die Projektidee war eine Magisterarbeit an der Uni Greifswald über die etwa 42 im ländlichen Raum Vorpommerns noch vorhandenen Grabkapellen und Mausoleen. Der kulturhistorisch interessierte und auch sonst sehr rührige Küster der Schlosskapelle hatte die Idee, im Mausoleum eine Ausstellung über die Mausoleen in Vorpommern einzurichten, nach dem Motto: Erhaltung durch Nutzung. 2016 nahm er dazu mit der Medien- und Informatikschule Kontakt auf. Gemeinsam mit den Studenten wurde ein interessantes Gestaltungskonzept entwickelt. Spannend war das Zusammenspiel zwischen den frischen Ideen der jungen Leute und den Vorstellungen der älteren und erfahrenen Menschen vor Ort. Es entstanden zwei fast 7 Meter lange Stoffbanner. Auf ihnen werden die Kapellen und Mausoleen vorgestellt und das Thema für die Besucher greifbar gemacht. Begleitet wird die Ausstellung durch eine Broschüre, welche durch die Stiftung Denkmalschutz finanziert worden ist. Die Vorpommerschen Mausoleen und Grabkapellen werden in dem kleinen Buch tiefer gehend mit Wort und Bild erläutert. Der sachliche Projektinhalt umfasst hierbei die Erstellung von insgesamt zwanzig Schautafeln, einer kleinen Raumausstattung und entsprechender Hinweisbeschilderung im „Weissenbornschen Mausoleum“ in Ludwigsburg. 

Fördergegenstand des Projektes war die Einrichtung einer zyklischen Dauerausstellung, in welcher 42 Mausoleen Vorpommerns dargestellt werden. 

Alle Beteiligte sind nicht nur stolz auf die gelungene Ausstellung sondern auch auf die offene, befruchtende und interessante Zusammenarbeit.

Fotos: Detlef Niemann